6 Jahre an der JLS – die 10a reflektiert
Nach sechs gemeinsamen Jahren an der Jacob-Lienau-Schule schaute die 10a auf eine intensive Zeit voller Erinnerungen, Erfahrungen und Entwicklungen zurück. Zwischen Unterricht, Pausen, Klassenfahrten und persönlichen Herausforderungen ist vieles passiert – und so blicken die Schülerinnen und Schüler kurz vor dem Abschluss noch einmal zurück: Was macht die JLS eigentlich aus? Was wird fehlen? Und was bleibt für die Zukunft?
Was macht die JLS aus?
Für viele in der 10a ist klar: Die Lehrkräfte prägen die JLS besonders. Immer wieder wird die Freundlichkeit, Offenheit und Unterstützung vieler Lehrer:innen betont. Der Unterricht sei oft verständlich und abwechslungsreich – besonders gelobt wurden die sportlichen Angebote, kreativen Fächer wie Gestalten oder Textil sowie die Möglichkeit, mit Wahlpflichtkursen eigene Interessen zu vertiefen.
Auch die Atmosphäre an der Schule sticht hervor. Die JLS wird als Ort beschrieben, an dem man sich wohlfühlen kann – mit einem starken Gemeinschaftsgefühl und der Sicherheit, immer jemanden zum Reden zu finden, egal ob bei Vertrauenslehrkräften, der Schulleitung oder anderen Ansprechpartner:innen. Oftmals waren es die kleinen Dinge, die die Schulkultur prägten.
Was wird fehlen?
Was viele vermissen werden, ist neben den Lehrer:innen und Freund:innen vor allem der gewohnte Schulalltag – die Pausen, der Sportunterricht, die entspannte Stimmung in manchen Stunden oder auch besondere Erinnerungen wie Klassenfahrten, Bundesjugendspiele und WPU-Kurse. Einige vermissen konkrete Orte wie die Schulbücherei oder „die gemütliche Bank auf dem Pausenhof“, andere eher das Gefühl, Teil einer vertrauten Gemeinschaft zu sein. Auch bestimmte Lehrerpersönlichkeiten, humorvolle Momente und der enge Austausch im Unterricht werden mit Wehmut betrachtet.
Was bleibt für die Zukunft?
Neben Wissen und Fachkompetenzen nehmen die Schüler:innen auch viele persönliche Erkenntnisse mit: Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit, Mut, Offenheit und die Einsicht, dass Fehler kein Weltuntergang sind. Einige schreiben der JLS sogar zu, ihre Persönlichkeit nachhaltig positiv beeinflusst zu haben – sie seien selbstbewusster geworden, hätten gelernt, sich selbst zu vertrauen und mit Herausforderungen besser umzugehen. Ein wichtiger Lerneffekt war für viele auch: Taten haben Konsequenzen – ob bei Projekten, im Unterricht oder im Umgang miteinander. Ebenso wurde deutlich, wie wichtig gute Planung, gegenseitiger Respekt und Ehrlichkeit sind – und dass man manchmal erst im Nachhinein erkennt, wie viel man von einem Ort mitnimmt. Die Klasse 10a verlässt die JLS mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die Erinnerungen an Lehrkräfte, Mitschüler:innen und besondere Momente werden bleiben. Auch wenn nicht immer alles perfekt war, hat die JLS in sechs Jahren Spuren hinterlassen – im Kopf, im Herzen und im Charakter der Schülerinnen und Schüler.
Mit diesen Erfahrungen im Gepäck sind sie bereit für den nächsten Schritt. Und wer weiß: Vielleicht denken einige von ihnen noch in vielen Jahren an die vielen schönen Momente, die Bundesjugendspiele oder die Präsentationen mit leichtem Lampenfieber – und sagen dann: „Das war meine Schulzeit. Und sie war besser als ich es dachte.“
Wir wünschen an dieser Stelle allen Abschlussklassen alles Gute für die Zukunft! 🌱