Das White Horse Theatre gastierte an der JLS und spielte vor über 500 Zuschauern

Englische Theateraufführungen an der Jacob-Lienau-Schule boten einen erlebnisreichen Tag für die Schülerinnen und Schüler

Am 20. Januar durften die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 10 an der Jacob-Lienau-Schule zwei packende Theateraufführungen erleben, die nicht nur unterhielten, sondern auch ihre Englischkenntnisse förderten.

Die jüngeren Jahrgangsstufen (5 bis 7) sahen das humorvolle Stück „Fear in the forest“. In dieser Geschichte findet sich die junge Josie nach einer Panne auf ihrem Fahrrad in einem unheimlichen Hotel im Wald wieder. Dort trifft sie auf seltsame Hotelangestellte und wird von Geistern und einem Werwolf heimgesucht. Die Schülerinnen und Schüler verfolgten gespannt, wie Josie mit Hilfe der Polizei die kriminellen Hotelangestellten entlarvte und das Abenteuer erfolgreich meisterte. Das Stück bot eine unterhaltsame Möglichkeit, das Hörverstehen der Schülerinnen und Schüler zu fördern, da die Dialoge klar und lebendig waren.

Für die älteren Jahrgänge (8 bis 10) wurde das tiefgründigere Stück „Promised land“ aufgeführt. Die Geschichte von Ravi, Mädchen, die mit ihrer Mutter vor einem Bürgerkrieg flieht und in Großbritannien Zuflucht sucht, behandelte ernste Themen wie Flucht, Integration und Rassismus. Ravi muss sich nicht nur mit ihrer neuen Umgebung auseinandersetzen, sondern auch mit den feindlichen Haltungen einer Jugendgang, die sie aufgrund ihrer Herkunft schikaniert. Doch Ravi gibt nicht auf und versucht, mit den Gangmitgliedern in Kontakt zu treten. Die Schülerinnen und Schüler erlebten, wie Ravi trotz aller Widrigkeiten eine Verbindung zu ihren Peinigern aufbaut und damit eine wichtige Botschaft über Verständigung und Empathie vermittelt wird.

Beide Stücke boten den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, ihre Englischkenntnisse in authentischen Kontexten zu verbessern und sich gleichzeitig mit aktuellen gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Der Tag war ein voller Erfolg, der nicht nur die sprachlichen Fähigkeiten der Jugendlichen stärkte, sondern auch ihr Verständnis für andere Kulturen und Perspektiven vertiefte.