Im Stärkenparcours auf der Suche nach sich selbst
Bereits in der Klassenstufe 7 strecken unsere Schülerinnen und Schüler die Fühler in das Berufsleben aus, um in den kommenden Jahren immer mehr auf die Zeit nach der Schule vorbereitet zu werden. Am Anfang dieses langen Prozesses gilt es, sich mit sich selbst und seinen Stärken auseinanderzusetzen und diese auf spielerische Art und Weise kennenzulernen. Und dies war der Grund für unsere 7. Klassen, sich am letzten Donnerstag bzw. Freitag nach Eutin zu begeben, wo für sie ein Stärken-Parcours über vier Stationen aufgebaut war, an denen sie sich spontan auf diverse Situationen einstellen mussten.
Nach kurzer Begrüßung und einem Warm-up ging es in Kleingruppen an die verschiedenen Stationen: Während eine Gruppe in einem Zeittunnel eine Reise in die Zukunft unternahm und sich mit ihren Träumen und Wunschvorstellungen auseinandersetzte, galt für eine andere Gruppe, ihr Improvisationstalent auf die Bühne zu bringen. Wiederum andere fanden sich in einem verwüsteten Zimmer wieder, das nach einer wilden Party dringend aufgeräumt werden musste, da die Eltern früher als geplant zurückkommen würden. Aber auch das Vertrauen in jemand anderen und das Nachdenken über die eigene Verantwortung wurden spielerisch angestoßen. Mit diesen vielfältigen Szenen in den äußerst verschiedenen Stationen konfrontiert wurden die Schülerinnen und Schüler von den Mitarbeitenden des Stärkenparcours beobachtet und am Ende unter anderem für ihren Einsatz, ihre Hilfsbereitschaft, ihr Organisationstalent oder ihre Kreativität mit kleinen Klebepunkten der unterschiedlichen Stärken belohnt. So sammelten sich in den zwei Stunden eine erhebliche Zahl von Klebepunkten an, die jede Schülerin und jeder Schüler auf einer eigenen Karte sammelte.
Am Ende konnten die Jugendlichen für sich sehen, welche Stärke bei ihnen besonders zum Ausdruck kamen. Fazit einer Schülerin: „Ich fand das richtig gut, weil wir dadurch erfahren haben, was unsere Stärken und Schwächen sind, und weil unsere Gruppe gut im Team gearbeitet hat.“