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Projektprüfungen sorgten wieder für Überraschungen

Was haben Planeten im dunklen Raum, Vulkanausbrüche vor dem Klassenzimmer, gigantische Diademe, eine viergeteilte Torte und tiefgefrorene Masthähnchen gemein?

Auf den ersten Blick scheint die Schnittmenge eher gering zu sein - nicht aber an der Jacob-Lienau-Schule! Hier wunderte sich in diesen Tagen kaum jemand über diese doch sehr weit gestreuten Schulinhalte. Schließlich wusste die halbe Schule, dass die Projektarbeiten für den 9. Jahrgang anstanden. Genau hier kommt es explizit auf Vielfältigkeit durch Teamarbeit an.

Die Schülerinnen und Schüler dieser Klassenstufe hatten im ersten Halbjahr die Aufgabe, im Rahmen ihrer Projektarbeiten ein selbstgewähltes Thema aufzubereiten und in größerem Umfang effektvoll zu präsentieren. In Kleingruppen wurden beispielsweise Trainings- und Ernährungspläne für einen optimalen Muskelaufbau der Schülerinnen und Schüler der Jacob-Lienau-Schule entwickelt. In einem anderen Projekt wurden unter anderem Kosmetika selbst hergestellt, um auf den Unterschied zwischen Naturkosmetika und konventioneller Kosmetik eingehen zu können. In diesem Jahr wurden sogar Mastküken großgezogen, die rein mit Biofutter gefüttert wurden.

Ernste Themen wie das Schicksal der Anne Frank oder Mobbing, Geschichtliches wie der 2. Golfkrieg oder der Mauerfall, die britische Königsfamilie, Aktuelles wie die Flutkatastrophe des letzten Sommers spiegelten die Bandbreite wider. Gesunde Ernährung, die asiatische Küche, Bienen, Boxen, Volleyball, die Musikgruppe BTS, die Ostsee, aber auch der Mond und die Planeten, Social Media und die Themen Bundeswehr und Rettungsdienst - alle Produkte sollten als sichtbares Resultat der vorherigen Arbeit am Themenbereich die Arbeit der Schülerinnen und Schüler repräsentieren.

Manche Gruppenmitglieder verließen die Projektpräsentationen mit einem Blick der Erleichterung, denn die Projektarbeit, inklusive der mühevollen Erarbeitung der Projektmappe und des Produktes, forderten den Jugendlichen ein hohes Maß an Arbeitsorganisation und Planung ab. Auch Stolz auf die geleistete Arbeit zeigte sich in vielen Gesichtern der Schülerinnen und Schüler.




31.01.2022